Mittwoch, 26. November 2025
Uhrzeit: 14.00 - 16.00 Uhr
Ort: SAH-Hospitalkapelle
Ohne Anmeldung.
Teilnahme ist kostenfrei
Moderation:
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Peter Staib
Ltd. Oberärztin Dr. med. Petra Heinen
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
Vortragsinformationen:
Was kann mir während und nach der Krebstherapie helfen?
Referentin: Prof. Dr. med. Jutta Hübner, Professur für Integrative Onkologie, Universitätsklinikum Jena
Vortragsinfos:
Eine Tumordiagnose bedeutet stets eine große körperliche und psychische Belastung für die Patienten. Nach Übermittlung der Diagnose fängt die Internet Recherche durch Patienten und Angehörige an. Viele Nachbarn, Freunde und Bekannte haben gute Ratschläge, schon viel über Begleitmaßnahmen gehört. Das Internet ist voll von Empfehlungen, deren Wahrheitsgehalt für einen Laien und auch häufig für Fachleute schlecht einzuschätzen ist. Prof. Dr. Jutta Hübner beschäftigt sich hauptberuflich mit diesen Fragestellungen, mit dem Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln, Super-Food und Krebs Diäten. Sie setzt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit diesem Thema auseinander. Sie kennt das Dilemma der Betroffenen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht in das dunkle Wirrwarr von Fachliteratur und geschickter Produkt Werbung zu bringen. Nur Forschung kann helfen, Erfahrungswerte in wissenschaftlich begründete Aussagen zu überführen. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage, wie im Bereich integrative Onkologie und komplementäre Medizin eine möglichst ganzheitliche Behandlung erfolgen kann. Dabei spielen Ernährung, Sport, Vitaminsubstitution und viele andere komplementär medizinische Maßnahmen eine zentrale Rolle. In ihrem Vortrag wird Frau Prof. Dr. Hübner wichtige Themen erklären und auf Ihre Fragen eingehen.
Gut ernährt durch die Krebstherapie– wie Ernährungsberatung hilft.
Referentin: Kerstin Bernhardt, Ernährungswissenschaftlerin, Praxis für Ernährungstherapie Köln
Vortragsinfos:
Viele Menschen mit Krebs haben mit Gewichtsverlust und Mangelernährung zu kämpfen. Die Gründe dafür sind vielfältig: veränderter Geschmack, weniger Appetit, die körperliche Belastung durch die Erkrankung und die Therapie, der Verlust von Muskelmasse durch weniger Bewegung. Ein starker und gut ernährter Körper spielt jedoch eine zentrale Rolle für den Therapieerfolg. Wie Sie Ihre Behandlung in dieser Zeit sinnvoll unterstützen können, erklärt Ihnen Frau Bernhardt. Sie ist wöchentlich in unserer Ambulanz als Ansprechpartnerin für Sie da.
Polyneuropathie, kann Bewegung helfen?
Referentin: Ulla Herbke, Sporttherapeutin/lehrerin, OTT Therapeutin, EuregioRehaZentrum gGmbH am SAH Eschweiler
Vortragsinfos:
Polyneuropathie ist, in unterschiedlichen Schweregraden ausgeprägt, eine häufige Nebenwirkung von vielen unterschiedlichen Chemotherapien. Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern sind davon betroffen. In vielen Jahren der Forschung hat sich keine Therapie als wirklich überdurchschnittlich erfolgreich gezeigt. In den letzten Jahren haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass ein speziell auf die Nerven ausgelegtes Sensomotoriktraining im Falle einer Polyneuropathie eine deutliche Symptomlinderung, Reduktion der Fallneigung und Besserung der Gangunsicherheit bei überdurchschnittlich vielen Patienten bewirken kann. Sie können dieses Training in unserer Reha-Abteilung erlernen.
Kontakt für Rückfragen:
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
Sekretariat:
Tel.-Nr.: 02403-76-1281
E-Mail: sekretariat.onkologie(at)sah-eschweiler.de
oder
E-Mail: veranstaltungen(at)sah-eschweiler.de