Der Tod gehört zum Leben – doch wie spricht man mit Kindern darüber? Wie können Erwachsene Kinder in Phasen von Verlust und Trauer einfühlsam begleiten? Diesen sensiblen und zugleich wichtigen Fragen widmet sich ein öffentlicher Vortrag der Eschweiler Sozialpädagogin, Fortbildungsreferentin und Fachbuchautorin Elke Schlösser am Dienstag, den 30. September 2025 von 18:00 bis 19.30 Uhr in der Kapelle des SAH Eschweiler.
Unter dem Vortragstitel „Ist Sterben eigentlich für immer?“ beleuchtet Elke Schlösser, wie Kinder den Tod wahrnehmen, welche Fragen sie stellen und welche Antworten sie brauchen. Auf Grundlage ihrer langjährigen Erfahrung in der pädagogischen Arbeit und als Fortbildungsreferentin vermittelt die Autorin praxisnahe Impulse für Eltern, Fachkräfte und alle Interessierten, die Kinder in schweren Lebensmomenten begleiten möchten.
Der Vortrag will dazu ermutigen, das Thema Tod nicht zu tabuisieren, sondern kindgerecht und ehrlich damit umzugehen. Es geht um Sprachfähigkeit, Verständnis für kindliche Trauerprozesse und die Bedeutung von liebevoller Begleitung.
„Leben, Krankheit und Tod liegen leider viel zu oft nah beieinander und wir im Euregio-Brust-Zentrum wissen, wie schwer es sein kann, Kindern diese Realität zu erklären“, sagt Sektionsleiterin Dr.med. Anastasia Fleuster. „Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, den offenen und kindgerechten Umgang mit Trauer zu fördern. Der Vortrag von Elke Schlösser setzt genau dort an.“
Mit dem Vortrag startet das Team des Euregio-Brust-Zentrum in den Aktionsmonat „Pink Oktober“, in dem jährlich weltweit auf die Bedeutung der Brustkrebsvorsorge und -forschung aufmerksam gemacht wird.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.