Aktuelles aus der Pflege

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Familiale Pflege: SAH-Gesprächskreise starten wieder ab Juli

Pflege in der Familie

Um die Familie mit der schwierigen Aufgabe der Pflege eines Angehörigen nicht allein zu lassen, bietet das St.-Antonius-Hospital (SAH) gemeinsam mit der Gesundheitskasse AOK Rheinland/Hamburg, die Möglichkeit der Teilnahme an Pflegetrainings und Pflegekursen im Bereich „Familiale Pflege“. Es geht um die Pflege am Bett, Mobilisation, Vermeidung von Folgeerkrankungen, rückenschonendes Arbeiten, demenzsensibles Begleiten und viele weitere Themen.

Zusätzlich zu den Schulungskursen bietet das Team der "Familialen Pflege" jetzt wieder regelmäßige Gesprächskreise für pflegende Angehörige an. Der Gesprächskreis „Somatik“ findet erstmals nach dem Corona-Lockdown am Mittwoch, dem 1. Juli zwischen 15.00 Uhr und 17.15 Uhr im Elisabethheim des SAH statt. Der Gesprächskreis Demenz am Freitag, dem 3. Juli ebenfalls zwischen 15.00 Uhr und 17.15 Uhr an gleicher Stelle.

„Der Informationsbedarf ist hoch, Austausch und gegenseitige Hilfe ein absolut notwendiges Element in der Rehabilitation von Patienten,“ so Monika Conzen, Pflegeberaterin vom Service Familiale Pflege im SAH.  „Bis zum Lockdown waren unsere Gesprächskreise immer recht gut besucht. Wir hoffen, dass sich das nun wieder einspielt. Die Termine kann man sich einfach merken: der Somatik-Gesprächskreis trifft sich immer am ersten Mittwoch im Monat, der Gesprächskreis Demenz immer am ersten Freitag im Monat.“ Die Pflegekurse können derzeit leider noch nicht wieder stattfinden. Sollte sich hier etwas ändern, informiert das SAH rechtzeitig.

Hintergrund: Familiale Pflege in Deutschland

Ob durch Unfall, Krankheit oder altersbedingt: Wenn ein Angehöriger plötzlich pflegebedürftig wird, ist guter Rat notwendig. Spätestens, wenn Eltern, Großeltern oder Partner Hilfe im Alltag benötigen, erkennen die meisten erst die gesamte Bandbreite des Themas „Pflege“.

Die Zahl der auf Pflege angewiesenen Menschen in Deutschland steigt kontinuierlich an. Etwa 75 %, der Pflegebedürftigen werden allein oder durch Angehörige zu Hause versorgt, so das Statistische Bundesamt bereits vor drei Jahren. Die Prognosen der Statistiker gehen angesichts der demographischen Entwicklung von einem weiteren, deutlichen Anstieg der zu pflegenden Personen aus.

Ein Großteil der Pflege in Deutschland lastet auf den Schultern von Familienangehörigen: Von den über 2 Millionen zu Hause versorgten Patienten wurden 1,76 Millionen ausschließlich von Angehörigen betreut. Etwa 830.000 Personen nahmen für die Pflege in den eigenen vier Wänden Hilfe durch ambulante Pflegedienste in Anspruch.


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